Es ist besser, wenn du gehst,…
…weil du das Schlechteste in mir hervorholst.
… weil ich mein Herz dann wieder viel lauter hören kann.
…weil ich so wieder schneller zu mir selbst finden kann.
… weil es mich innerlich zerreißt, wenn wir gemeinsam einsam sind.
…weil das Glück sich ohne dich, für mich intensiver anfühlt.
… weil das Leben allein, schon genug von mir fordert.
…weil die Schatten sich über unsere Liebe gelegt haben.
… weil ich mich auf dich nicht verlassen kann und mich nur verlassen fühle.
… weil ich mich schon viel zu lange allein fühle.
… weil der Selbstwert in mir zerbröckelt und ich den Respekt vor mir selbst verliere.
… weil irgendwo da draußen in der Welt irgendjemand für mich bereit ist.
… weil du in deiner eigenen Blase lebst und nicht realisierst, was um dich herum geschieht.
… weil die Stille, wie eine eisige Wand zwischen uns steht.
Es gäbe so vieles, das ich sagen könnte.
Mich noch weiter erklären könnte und doch ist es zwecklos.
So viele Worte ich auch aussprechen könnte, es würde nichts daran ändern, weil all die Worte für das wenige Übriggebliebene, einfach nicht ausreichen.
Ich liebe dich noch immer, irgendwo tief in mir drinnen, brennt noch das Licht für dich, denn irgendwann war es schön und voller Liebe und Leidenschaft.
Einst war es schön harmonisch. Doch ein einst ist lange vorbei und die Flamme, die so stark für dich brannte, hat mich verbrannt.
Sie ist noch da die Flamme, ja! Doch sie genügt nicht mehr für ein Zusammensein, für ein gemeinsames Fortbestehen.
Sie ist noch da, weil ich dich trotz allem als Mensch schätze.
Ich wünsche dir nichts mehr, als eine Frau/einen Mann, die/der dich versteht und das in dir sieht, was ich wohl nicht verstanden habe.
Du brauchst niemanden zu deinem Glück, zu deiner Vervollständigung, auch wenn sich „neue Liebe“ oft genauso anfühlt.
Auch dann, wenn man glaubt, ohne den anderen nicht sein zu können.
Sehnsucht ist auch nur eine Sucht!
Du bist all das selbst, wonach du strebst.
Du bist Liebe!
Du bist Glück!
Im Heute und im Morgen und an jedem Tag deines Lebens, wenn du es für dich wählst.
Ich wünsche mir all das für mich selbst!
Wir beide haben uns aneinander gerieben, um uns gegenseitig aufzuzeigen, wer wir immer noch in uns sind.
Das kleine Mädchen, das sich so sehr Nähe und Geborgenheit wünscht und im Stillen weint und hofft…
…und der kleine Junge, der sich vehement, mit gezogenem Schwert und erhobenem Schild, gegen seine Emotionen stellt, nur um das nicht zuzulassen, wonach er sich sehnt.
LIEBE
Die er/sie jedoch nie bekam und deshalb kennt er/sie diese auch nicht.
Das Schöne und Gewollte fühlt sich unwirklich und fremd an.
Etwas, das er/sie nicht kontrollieren kann.
Wo haben wir nicht hingesehen? Wo haben wir uns nicht getraut hinzuschauen?
Danke, dass du da warst!
In meinem Leben hattest du eine besondere Rolle.
Dieser Mensch!
Der Auf - Etwas - Aufmerksam - Macher!
Der Spiegelpartner!
Der Lernpartner!
Danke, dass es dich gibt und du mich wachsen lässt.
Wachsen tut manchmal weh, weil wir uns unbewusst dagegen wehren und alles weiter so in der Hand haben wollen, wie es gerade im Moment ist, damit wir nicht auch noch die Kontrolle verlieren.
Obwohl wir alle wissen, dass das Leben ständig und unaufhörlich Veränderungen mit sich bringt und wir uns auch mit verändern, so verweigern wir uns die Leichtigkeit im Fluss des Wandels mit zu fließen, oft weil wir im Glauben darangehalten werden, dass es vermutlich eh nicht besser sein kann für uns selbst.
Vielleicht haben wir es ja doch so verdient?
Heißt es nicht immer: „Jeder bekommt das, was er verdient?“
Das ist nur die halbe Wahrheit,
denn du darfst auch nehmen und zugreifen, um aus jeder Kleinigkeit, etwas noch Größeres zu machen.
Aus wenig Mehr werden lassen und aus dem Nichts etwas völlig Neues erschaffen.
Du siehst…
Wir leben häufig eine Lüge, der wir vertrauen.
Der wir glauben und folgen.
Dort wo Kontrolle ist, ist das Altbekannte!
Gehalten und geborgen in den Routinen, den Gewohnheiten und Ritualen!
Da sind wir authentisch.
Das ist das, was wir beherrschen.
Was wir können. Dort kennen wir uns aus.
Im Schutz der Gewohnheiten, Routinen und der Kontrollierbarkeit.
Doch nur der Trägheit ist mit diesen Dingen genüge getan.
Sie halten uns gefangen im eigenen Joch, das immer schwerer und schwerer wird, bis es geradezu erdrückend auf uns einwirkt, uns fast erwürgt.
Die Luft zum Atmen wird immer dünner, bis wir endlich ausbrechen!
Wie bei einem Vulkan, bahnt sich das brodelnde Innere seinen Weg nach außen in die Freiheit!
Nicht selten…
Bedrohlich!
Zerstörerisch!
Viel zu lange alles aufgeschoben!
Zu lange gewartet!
Zurück bleibt verbrannte Erde!
Brachland!
Doch nur so lange, bis wieder…
etwas Neues entsteht.
Neues Leben!
Neues Glück!
Neue Chancen!
Bislang noch ungeahnte Möglichkeiten!
"Über den Wolken, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein.
Alle Ängste, alle Sorgen sagt man,
blieben darunter verborgen und dann
würde, was uns groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein."
So besang es Reinhard Mai schon vor vielen, vielen Jahren.
Du musst dennoch nicht fliegen können, um dich frei zu machen von Ängsten und Sorgen.
Frei zu machen von Schicksals-Schmerz und Leid. Dich frei zu fühlen. Frei zu sein!
Du kannst nur einen Schritt aus der Reihe wagen, um zu sehen, was es noch für dich gibt.
Du darfst herausfinden, wie es ist, dich an die eigenen Grenzen zu
stellen und nur einen Schritt in jede andere Richtung zu tun, als die,
in der du dich JETZT befindest, um zu spüren, welche Kraft in dir geweckt werden möchte.
Welche TALENTE schon viel zu lange nicht mehr gelebt wurden.
Welche Fähigkeiten noch in dir stecken. POTENZIALE! Schlafende Potenziale, für die du dir nie Zeit genommen hast.
Innere KRÄFTE, die endlich gelebt werden wollen.
Die sich zeigen möchten und an die Oberfläche treten wollen.
Alte Verkrustungen, die sich von dir ablösen möchten und die du wie einen schweren Schutzmantel all die Jahre oder Jahrzehnte getragen hast.
Kleide dich jetzt mit dem Mantel des Vertrauens, den Schuhen der Neugierde und dem Hut der Dankbarkeit und Freude und gehe mutig diesen einen Schritt.
Du darfst auch zugreifen, wenn du Kekse und Schokolade bekommst und sogar versuchen, ob beides in Kombination etwas ganz fabelhaftes Neues hervorbringt.
Du bist hier um zu Experimentieren!
Um dich auszuprobieren!
Wer bist du?
Was macht dir Freude?
Welche Menschen tun dir wirklich gut?
Welche Filme schaust du gerne und welche Musik kannst du nicht ausstehen?
Was schmeckt dir besonders gut und woran erinnerst du dich gerne?
Wie gut kennst du dich überhaupt selbst?
Wie sehr vermeidest du es aufzufallen?
Wie sehr und wo oder bei wem passt du dich zu sehr an?
Wo sagst du nicht klar und deutlich NEIN?
Wo drückst du ein Auge oder sogar zwei zu, obwohl es dich verletzt?
Wer überschreitet deine Grenzen immer und immer wieder, egal ob aus Absicht oder nicht?
Wo fällt es dir schwer dich abzugrenzen und warum?
Wer ist wirklich wichtig für dich?
Wem bist du wirklich wichtig?
Wo nimmst du Hilfe nicht an, obwohl du sie brauchen könntest?
Wann traust du dich nicht zu fragen, ob du es haben kannst?
Egal worum es sich dabei handelt.
Ich würde mich freuen, wenn dich dieser Artikel zum Nachdenken anregt, dein eigenes Wertesystem zu hinterfragen und genauer zu betrachten.
Wenn dich der Text inspiriert und/oder dir neue Erkenntnisse bringt.
Wenn du dir all diese Fragen stellst.
Findest du dich in einer oder mehreren wieder?
Wie gehst du mit Liebeskummer & Herzschmerz um?
Was hilft dir dabei?
Schreib mir doch in die Kommentare, wie es dir damit geht und teil meinen Beitrag gerne mit denen, denen er dienlich sein könnte.
Ganz lieben Dank und das Beste von Herzen für dich!
Deine Tanja
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